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Awarded!
Bei dieser Tour können Sie Architektur entdecken, die regional (u.a. Architekturpreis des Landes Salzburg), national (u.a. Bauherrenpreis) oder sogar international (Europäischer Stahlpreis) ausgezeichnet wurde. Details zu den Preisen finden sie in der Architekturdatenbank nextroom. Jedes Objekt ist direkt verlinkt, drücken Sie einfach nur den Button "Zum Bauwerk in nextroom".
01   Autobahnmeisterei Salzburg

Münchner Bundesstraße
5020 Salzburg

Architektur: Marte.Marte Architekten (2014-2015)
BauherrIn: ASFINAG

Zugänglichkeit: halböffentlich

Erreichbarkeit: Buslinie 4 „Schmiedingerstraße“

In der Peripherie, zwischen zwei Autobahnanschlüssen und ohne nennenswerte städtebauliche Referenz, entstand die neue Autobahnmeisterei. Vier Baukörper wurden dabei mit den einzelnen Funktionsbereichen um einen großzügigen Innenhof angeordnet. Dieser gewährleistet eine ideale Übersicht innerhalb der Anlage und bietet die Möglichkeit, sie außerhalb der Betriebszeiten zu schließen. Die drei 25 Meter hohen Salzsilos markieren als Landmarken auch das Zentrum der Autobahnmeisterei. „Aus den banalen Ingredienzen einer Nutzanlage wurde eine präzise und erstklassige Anlage gestaltet, mehr noch: ein hochwertiger Platz.“ - befand eine Fachjury und vergab dem Gebäude den Architekturpreis Land Salzburg 2016. (IA)
© Marc Lins Photography 
 
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02   Gusswerk Erweiterung

Söllheimerstraße 16
5020 Salzburg

Architektur: LP architektur, hobby a., strobl architekten, Christoph Scheithauer (2012)
BauherrIn: GUSSWERK Eventfabrik GmbH

Zugänglichkeit: halböffentlich

Erreichbarkeit: Haltestelle „Werner-von-Siemens-Platz“, Buslinie 21
Haltestelle „Salzburg Kasern“, S-Bahnlinie 2

Das ehemalige Industriegelände am Stadtrand, bereits 2008 sensibel umstrukturiert und ergänzt, bot im Nordosten Platz für eine Erweiterung durch das eingespielte Architektenteam. Acht über ein gemeinsames Sockelgeschoß aus Sichtbeton verbundene Türme werden in Ausnutzung natürlicher Geländekanten mit Gassen und Stiegen erschlossen. Eine transluzente Fassade aus Polycarbonat ermöglicht perfekt belichtete Ausstellungs- und Büroräume in den kompakten Baukörpern. Poetische Leichtigkeit und Eleganz kennzeichnen die 2013 mit dem Bauherrenpreis und 2014 mit dem Architekturpreis Land Salzburg ausgezeichnete Erweiterung.(IAS)
© Volker Wortmeyer 
 
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03   Mobiles Dach für die Felsenreitschule

Hofstallgasse 1
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2010-2011)
BauherrIn: SFH-Verein Salzburger Festspielhäuser - Erhaltungs- und Nutzungsverein

Zugänglichkeit: auf Anfrage

Erreichbarkeit: Altstadt Salzburg, Fußgängerzone

Am besten zu besichtigen bei einer Aufführung im Rahmen der Salzburger Festspiele!

Das erste mobile Dach für die Felsenreitschule wurde 1969 nach dem Prinzip einer ausziehbaren Plane von Clemens Holzmeister entworfen. Diese Konstruktion erfüllte nicht mehr die Anforderungen für einen zeitgemäßen Spielbetrieb. Nach nur neun Monaten Bauzeit, also ohne Ausfall einer Spielsaison, wurde die neue mobile Konstruktion, bestehend aus fünf Teleskopträgern, zwei fixen Randträgern und drei verschiebbaren Dachelementen, Realität. Als Antriebsart für das Aus- bzw. Einfahren der Teleskoparme wurde eine genial einfache Technik gewählt, die den gesamten Schließvorgang in weniger als zehn Minuten bewältigt. Die neue Konstruktion ist wintertauglich, sodass die Naturbühne erstmals ganzjährig genutzt werden kann. (IAS)
© Gebhard Sengmüller 
 
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04   Eisenbahnbrücke

Elisabethkai 54
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2004-2009)
BauherrIn: ÖBB-Infrastruktur AG

Zugänglichkeit: öffentlich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Mülln"
S-Bahn

Gehen Sie zu Fuß über die Brücke!

Der Neubau der Eisenbahnbrücke wurde durch die Errichtung eines zusätzlichen Gleiskörpers für die neue S-Bahntrasse erforderlich. Die fischbauchartigen Körper der Zwillingsbrücke sowie das dritte Gleis für die S-Bahntrasse ruhen auf eigenen, Brückenpfeilern mit ellipsenförmigen Querschnitten. Zwischen den beiden Brückenelementen ist ein Fußgängersteg als zusätzliche Verbindung zwischen dem Stadtteil Mülln und dem rechten Flussufer eingehängt. Die plastisch geformten Elemente wie Pfeiler, Widerlager, Tragstruktur und Brüstung verleihen der Brücke einen kraftvoll-dynamischen Charakter. Sie wirkt körperhaft, kräftig, zugleich aber weich und fließend. Die großzügigen Spannweiten mit den distant zum Ufer gesetzten Landpfeilern geben dem Flussbett Raum, der kontinuierliche Verlauf der Uferböschungen bleibt sichtbar. (IAS)
© Gebhart Sengmüller 
 
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05   Einkaufszentrum Europark

Europastraße 1
5020 Salzburg

Architektur: Massimiliano Fuksas (1995-1997)
BauherrIn: SPAR

Zugänglichkeit: öffentlich zugänglich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Europark"
Buslinien 1,20,28,34

Durch anhaltende Kritik des Gestaltungsbeirates an den vorgelegten Plänen, sahen sich die Betreiber gezwungen ein Gutachterverfahren auszuloben. Fuksas gewann mit einem Konzept, das laut seinen Aussagen die Prinzipien der Salzburger Altstadt nach „indoors“ verpflanzte. In der Realisation wurde vieles wirtschaftlich optimiert, großzügige, abwechslungsreiche und natürlich belichtete Mallflächen blieben dennoch erhalten. Auch die, von einer spektakulären Freiluftrampe erschlossene Parkierungsfläche am Dach und die großzügig dimensionierte, übersichtliche und helle Tiefgarage. Die KundInnen dankten all das mit dem höchsten Quadratmeter-Umsatz weit und breit.
© Phillipe Ruault 
 
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06   Betriebsgebäude HKW Mitte

Elisabethkai 52/54
5020 Salzburg

Architektur: Bétrix & Consolascio, Eric Maier (1999-2000)
BauherrIn: Salzburger Stadtwerke AG

Zugänglichkeit: nur Außenraum

Erreichbarkeit: Haltestelle " St. Julienstraße"
Buslinien 1,2,27

Aufgrund seiner Lage am Rand des Gesamtensembles der ehemaligen Stadtwerke im Schatten des Bahndamms wird das Gebäude oft nicht als eigenständig wahrgenommen, das Heizkraftwerk hat ihm die Show gestohlen. In seinem Inneren, aber auch in seiner äußeren Erscheinung ist es ein weiteres Beispiel für den, in dieser hohen Qualität in Salzburg einzigartigen Form-, Detail und Farbwillen der Architekten.
© Margherita Spiluttini 
 
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07   Gartenstadt Aigen X (IV)

Valkenauer Straße 19-41
5020 Salzburg

Architektur: Thomas Forsthuber, Christoph Scheithauer, W zA Architekten ZT GmbH (2005)
BauherrIn: gswb

Zugänglichkeit: nur Außenraum

Erreichbarkeit: Haltestelle "Valkenauerstraße"
Buslinie 7

Die für Salzburg innovative Konzeption dieses Wohnbaus wurde von der Jury stark hervorgehoben. Er besteht aus zwei unterschiedlichen Bereichen, den straßenseitigen Zeilen von Wimmer Zaic Architekten, die einerseits der eigentlichen Gartenstadt die – akustische – Mauer machen, andererseits nach innen mit ihren leicht über das Terrain erhobenen, erdgeschoßigen Gärten und deren Zugängen ein Ambiente zwischen Offenheit und Privatheit vermitteln. Die städtebauliche Idee des Wohnhügels, aus dem die vier Gebäudekomplexe des gartenseitigen Bauteils herauswachsen, wurde bei der Realisierung zwar beibehalten, die Erwartung an die freiräumliche Großzügigkeit einer Gartenstadt ist jedoch bei den erdgeschoßigen Wohnungen nicht spürbar.
© Karin Cheng 
 
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08   City 11

Sterneckstraße / Ecke Bayerhamerstraße
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2002-2004)
BauherrIn: Post & Telekom Immobilienges.m.b.H., Salzburg Wohnbau GmbH

Zugänglichkeit: Außenraum öffentlich zugänglich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Bayerhamerstraße"
Buslinie 2

Die Anlage bewältigt die hohe Bebauungsdichte mit Mitteln, die sich jenseits der Doktrin des klassischen Städtebaus bewegen: weit auskragende Bauteile und eine hoch aufragende, anthropomorph geformte Mitte bilden ein fragiles Ensemble kommunizierender Körper. Identitätsstiftende Mitte des elastischen Gefüges ist ein in sich gegliederter 14 Geschoße hoher Wohnturm, der für den im Wandel befindlichen Stadtteil als urbanes Merkzeichen fungiert. Die punktuell beträchtliche Höhenentwicklung zielt nicht auf die Mechanismen symbolischer Macht, wie das Hochhäuser im Allgemeinen tun, sondern ermöglicht die Erhaltung von Freiräumen für gemeinschaftliche Nutzungen. Mit der präzisen Beschränkung auf wenige Materialien und Weiß als Farbe der Moderne wird ein homogenes Erscheinungsbild erzielt. (IAS)
© Konrad Lagger 
 
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09   Um- und Zubau Bezirksgericht

Hellbrunner Straße 1
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2001-2002)
BauherrIn: BIG

Zugänglichkeit: öffentlich zugänglich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Justizgebäude"
Buslinien 3,5,6,7,8,20,25,28

Dem Bau von Wunibald Deiniger aus den 30iger Jahren wurde ein zeitgenössischer Flügel angedockt, der mit nur scheinbar konträren Mitteln auf den Bestand reagiert. Im selben Zug konnte das bestehende Bauwerk von den Fehlern eines mächtigen Walmdachs und weiterer Zutaten befreit werden. Die Ergänzung mit einem dichten Hofeinbau folgte erst Jahre später und brachte die dringend erforderliche Entlastung im gerichtlichen Alltag.
© Gebhard Sengmüller 
 
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10   Kinder- und Jugendhaus Liefering Süd

Laufenstraße 43
5020 Salzburg

Architektur: Thomas Forsthuber (2000-2001)
BauherrIn: Verein zur Errichtung des Kinder - u. Jugendhauses

Zugänglichkeit: öffentlich zugänglich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Bessarabierstraße"
Buslinien 7

Auf einem in dieser Gegend typischen Einfamilienhaus-Grundstück entstand vollflächig eine als Außen- und Innenraum begeh- und bespielbare Skulptur, die Kinder und Jugendliche mit ihren Bedürfnissen ernst nimmt. Durch die Komplexität der räumlichen Durchbildung ist dieses Bauwerk in Plänen und Fotos nicht zu vermitteln, man muss es gesehen und erlebt haben.
© Karin Cheng 
 
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11   Kinder- und Jugendhort

Otto-von-Lilienthal-Straße 1
5020 Salzburg

Architektur: maria flöckner und hermann schnöll (1999-2000)
BauherrIn: Stadt Salzburg

Zugänglichkeit: öffentlich zugänglich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Peter-Pfenninger-Straße"
Buslinien 1,28

Die Schulen, die in der ehemaligen Trabantensiedlung Taxham errichtet wurden, liegen versteckt und damit auch von Lärm geschützt, im Innern des Siedlungsgebiets. Die Architekten packten die Erweiterung in Form einer Holzkonstruktion als Aufbau auf die bestehende Turnhalle. Die gewählte Formensprache und der innenräumliche Duktus waren für Salzburg revolutionär. Den Kindern und Jugendlichen werden durch das räumliche Angebot völlig neue, und von Gruppe zu Gruppe gänzlich unterschiedliche Erlebniswelten geboten.
© Stefan Zenzmaier 
 
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12   Feuerwache Schallmoos

Schallmooser Hauptstraße 52
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2000)
BauherrIn: Stadt Salzburg

Zugänglichkeit: nur Außenraum

Erreichbarkeit: Haltestelle "Canavalstraße"
Buslinie 4

Dass es sich bei der Feuerwache Schallmoos, die berufs- und freiwilligen Feuerwehr in einem Haus vereint, um die Adaptierung eines Bestandsbaues handelt, bemerkt man erst auf den zweiten Blick. Das ehemalige Autohaus (E: Wolfgang Soyka, 1972), auf dessen Flachdach einst Autos parkten, adaptierte die HALLE 1 mit klugen Eingriffen und schuf eine neue Einheit aus intelligent genutzten Bestands- und Neubauteilen. Die Architekten schälten aus der Stahlbetonstruktur im Obergeschoß ein begrüntes Atrium heraus. Die weißen, verputzten quaderförmigen Baukörper fassen das durch besonders „eingeschlitzte“ Fensterbänder lichtdurchflutete Innere. Die Blendmauer aus Sichtbeton an der Linzer Bundesstraße bildet einen Schutzschild für die dahinterliegende Terrassen und Aufenthaltsräume.(IAS)
© Gebhard Sengmüller 
 
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13   Holzwohnbau Glantreppelweg

Irma-von-Troll-Straße 24-28
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (1998-1999)
BauherrIn: GWS Salzburg, Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgenossenschaft

Zugänglichkeit: nur Außenraum

Erreichbarkeit: Haltestelle "Kendlersiedlung"
Buslinie 27

Salzburg war lange Zeit resistent gegen Fortschritt im Holzbau. Durch restriktive Gesetzgebung eingeschränkt, durch technisch inadäquate Verwendung von Holz abgeschreckt, durch den Bau von „Lederhosen“ in den Tourismusgemeinden auf ein bestimmtes Image festgelegt, hatte der zeitgenössische Holzbau viele Hürden zu überwinden. Mit diesem detailliert geplanten, mehrgeschoßigen Holzwohnbau wurde, erstmals in der Stadt, ein Standard gesetzt. Die Wohnungen öffnen sich zu einem durchgehenden tiefen Wohnbalkon im Südwesten, haben aber auch kleine Wirtschaftsbalkone an der gegenüberliegenden Seite. An der Eingangsfront ist im Erdgeschoß ein allseitig verglaster Gemeinschaftsraum situiert.
© Gebhard Sengmüller 
 
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14   Kindergarten Aigen X

Schwanthalerstraße 102
5023 Salzburg

Architektur: maxRIEDER (1997-1998)
BauherrIn: Stadt Salzburg

Zugänglichkeit: nur Außenraum

Erreichbarkeit: Haltestelle "Josef-Kaut-Straße"
Buslinie 7

Besichtigung über Wohnanlage Aigen X möglich!

Hinter der konkav einschwingenden Straßenfassade öffnet sich der Kindergarten zum Grünraum, in den drei Gebäudetrakte fingerartig vordringen. Zwischen diesen Gruppenraum-Holzboxen und den beiden Bewegungsräumen – einer davon ist rotundenartig ausgebildet – vermittelt fließend die zentrale Halle. Räumliche Vielfalt verbindet sich hier mit unterschiedlichen Materialien und Oberflächenstrukturen, z. B. Lärchenholz mit Kupferdächern, Beton mit Zinkblech. Die Kinder werden so in ihrem Alltag mit bewusster Wahrnehmung und Raumerfahrung konfrontiert. (IAS)
© Andrew Phelps 
 
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15   IM/31 - Alte Diakonie

Imbergstraße 31
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2006-2008)
BauherrIn: Diakoniewerk, Hans Myslik GmbH

Zugänglichkeit: Nur Außenraum

Erreichbarkeit: Haltestelle "Äußerer Stein"
Buslinien 3, 5, 6, 7, 8
Aus der Altstadt über den Mozartsteg erreichbar.

Hinter dem Gebäude in der Steingasse eine der ältesten Weinstuben Salzburgs, das Andreas Hofer. Mo-Sa ab 18 Uhr geöffnet.

Auf dem Areal der alten Diakonie gab es neben dem denkmalgeschützten Saulichschlössel auch einen alten Baumbestand zu berücksichtigen. Das neue Ensemble sollte vielseitige Nutzungsmöglichkeiten wie Wohnen, ein Gesundheitszentrum, Büros und eine Cafeteria beinhalten. Im Südosten des sanierten und in seiner Bedeutung gestärkten Ansitzes wurde daher der Neubau so platziert, dass ein Hofraum entstand. Eine Treppe zwischen den beiden Bauteilen stellt nun eine Verbindung zur mittelalterlichen Steingasse her. Nördlich schließt ein länglicher Baukörper an, der den Häusern in dieser Gasse wieder einen direkten Blick auf Hohensalzburg und vor allem mehr Licht und Sonne bringt. (IAS)
© Gebhard Sengmüller 
 
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16   Wohnanlage Lanserhofwiese

Moosstraße 46 a-e
5020 Salzburg

Architektur: W zA Architekten ZT GmbH (2005-2007)
BauherrIn: gswb

Zugänglichkeit: halböffentlich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Mörkweg"
Buslinie 21, 22

Die Wohnanlage ist ein geglücktes Beispiel für eine Nachverdichtung. Große, vormals als Parkplätze genutzte Flächen der Wohnanlage aus den 1970er Jahren wurden bebaut und die Stellplätze in eine neue Großgarage verlegt. Entlang der Moosstraße bilden nunmehr vier leicht versetzte Baukörper einen klaren Abschluss. Ein mit schubladenartig herausgezogenen Balkonen versehener Wohnturm bildet eine signifikante Mitte. Die neuen, größeren Wohneinheiten ergänzen den Kleinwohnungsbestand und fördern so die Durchmischung des Quartiers. Mit diesem klugen städtebaulichen Konzept konnten 83 neue Wohnungen zu äußerst günstigen Bedingungen (Entfall der Grundstückskosten) geschaffen werden. (IAS)
© Andrew Phelps 
 
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17   S-Bahn-Station Gnigl

Schwabenwirtsbrücke
5023 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2002-2003)
BauherrIn: ÖBB Planung und Engineering

Zugänglichkeit: öffentlich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Schwabenwirtsbrücke"
Buslinie 4

Als Antwort auf die komplexe Aufgabenstellung entstand das Konzept eines prototypischen Leitbildes, das mit einem modularen Baukasten eigenständiger Elemente variiert und realisiert wird. Die in Bezug auf die jeweilige örtliche Situation in unterschiedlichen Kombinationen und Varianten verwendbaren Module sollen für alle im Stadtgebiet von Salzburg geplanten Haltestellen eingesetzt werden. Die Stationen bieten den unverwechselbaren architektonischen Ausdruck für das überfällige Angebot zeitgemäßer öffentlicher Personenbeförderung, das mit hoher Akzeptanz von den Nutzern angenommen wird.
© Gebhard Sengmüller 
 
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18   Neue Mitte Lehen

Schumacherstraße 14, Tulpenstraße 1
5020 Salzburg

Architektur: HALLE 1 (2008)
BauherrIn: UBM, Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgenossenschaft

Zugänglichkeit: Halböffentlich. BT West: Stadtbibliothek Mo, Do, Fr: 10-18 Uhr, Die, Mi: 15-19 Uhr, Sa: 10- 15 Uhr, BT Ost Veranstaltungssaal „Tri:Bühne Lehen“, Seniorentreff

Erreichbarkeit: Haltestelle "Neue Mitte Lehen"
Buslinie 10
Haltestelle "Esshaverstraße"
Buslinie 2, 4, 24

Besuchen Sie die Stadtbibliothek und blicken Sie auf den neuen Spar und Umgebung!

Das Projekt Neue Mitte Lehen ist ein dominantes Stück Architektur, das stadträumlich dem Quartier eine völlig neue Identität verleiht. Der Bauteil West enthält die neue Stadtbibliothek, Geschäfte und die Panoramabar. Im Bauteil Ost wurden 48 Mietwohnungen, ein Seniorentreff, ein Veranstaltungssaal und eine Catering-Einrichtung mit Ausbildungsstätte für behinderte Menschen realisiert. Die Gesamtanlage ist eine Reminiszenz an das ehemalige Stadion Lehen, bei der die einstige Spielfläche zur grünen Mitte des Stadtteils wird und gleichzeitig die Erinnerung an die Fußballarena bewahrt. Überragt wird die Anlage von einem schrägen Turm mit einer Panoramabar, die auch als zeichenhafte Unterstützung dieser Erinnerung zu werten sind. (IAS)
© Gebhard Sengmüller 
 
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19   Modellwohnbau Stieglgründe

Klostermaierhofweg 8-30
5020 Salzburg

Architektur: archsolar, Werner Oberholzer (2000-2002)
BauherrIn: Gemeinnützige Wohn- und Siedlungsgenossenschaft, ÖSW Wohnbauvereinigung

Zugänglichkeit: halböffentlich

Erreichbarkeit: Haltestelle "Kuglhof"
Buslinie 27

Die Wohnanlage mit 128 Wohnungen basiert auf einem Masterplan, den One Architecture 1996 entwickelt haben, der so genannten Stieglgründe funktionell und städtebaulich gliedert. Allerdings kann nur die von Schwarzenbacher /Oberholzer geplante Wohnanlage, die 2003 mit dem Landesenergiepreis ausgezeichnet wurde, auch in der Umsetzung überzeugen. Die Wohnungen mit Komfortlüftung und Wärmerückgewinnung werden über eine zentrale Holzpellets-Heizung sowie 380 m2 Sonnenkollektoren thermisch versorgt. Zeilenförmige, viergeschossige Baukörper mit zurückgesetzten Attikageschoßen, die in Nord-Süd-Richtung verlaufen, öffnen sich zum Landschaftsraum im Süden. Ein quer liegender kürzerer Bauteil schließt die Anlage im Norden ab. (IAS)
© Josefine Unterhauser 
 
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20   Wohnhaus und Büro Priesterhausgasse

Priesterhausgasse 18
5020 Salzburg

Architektur: Lechner & Lechner (2010)

Zugänglichkeit: halböffentlich bzw. privat

Erreichbarkeit: Haltestelle Theatergasse
Buslinien 3, 6, 5, 25

Tipp: Klopfen Sie im Architekturbüro im Parterre!

Der in Stahlbau ausgeführte dreigeschossige Wohnturm wurde auf die ehemalige Werkstätte aufgesetzt, welche vom planenden Architektenehepaar bereits seit mehr als einem Jahrzehnt als Büro genutzt wird. Die Lechners erfüllten sich auf dem 146 m² Grundstück den Traum vom autarken, urbanen Leben und Arbeiten. Das Haus setzt mit seinen großzügigen Fassadenöffnungen in der Altstadt auf Kontrast, passt sich aber gleichzeitig mit seiner Oberfläche aus Kalkputz an die umgebenden Häuser an. Jedes Geschoß hat seine Bestimmung, die mit zunehmender Höhe umso privater ausfällt. Dass im Kellergeschoß neben der hauseigenen Kläranlage samt Trinkwasser-Rückgewinnung ein direkt belichtetes Schwimmbecken Platz findet, grenzt schon an ein Wunder. (IAS)
© Horst Michael Lechner 
 
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21   Wohnbau Ofnerstraße

Franz-Ofner-Straße 1
5020 Salzburg

Architektur: architekten mayer seidl (2006-2007)
BauherrIn: gswb

Zugänglichkeit: Nur Außenraum

Erreichbarkeit: Haltestelle "Jakob-Haringer-Straße"
Buslinie 6

Mit dem Rücken zur Lokalbahn gewandt, besitzt der stattliche Fünfgeschoßer nach Westen breite Wohnbalkone. Der straff organisierte Bau wird über drei Stiegenhäuser erschlossen, an die pro Geschoß fünf Wohnungen anliegen. Im Fassadenbild sind diese Treppenbereiche als durchgängige verglaste Zonen ablesbar. Aufgrund des nachhaltigen Gebäudekonzepts (Niedrigenergiestandard, kontrollierte Wohnraumlüftung, Regenwassernutzung, große Kollektorflächen) erhielt das Objekt 2007 den Landesenergiepreis. (IAS)
© Gebhart Sengmüller 
 
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22   Paracelsus Bad & Kurhaus

Auerspergstraße 2
5020 Salzburg

Architektur: Berger+Parkkinen (2017-2019)
BauherrIn: Stadtgemeinde Salzburg, KKTB Kongress, Kurhaus &Tourismusbetriebe der Stadt Salzburg

Das neue Paracelsusbad bildet ein Gelenk zwischen den gründerzeitlichen Blockstrukturen der Auerspergstraße, der offenen Bebauung der Schwarzstraße und dem historisch gewachsenen Mirabellgarten. Die zum Park verschwenkte Geometrie des Badehauses nimmt Bezug auf die barocken Bastionsmauern und den zugeschütteten Wassergraben. Als Wiederhall der ehemaligen Stadtbefestigung und der bis heute erhaltenen Wasserbastei ist das Badehaus als begehbare Erweiterung des Kurgartens konzipiert. Die Badeebene im dritten Obergeschoss wird zu einem Teil der Parkanlage. Die drei Hauptelemente des Hauses bilden eine klar ablesbare vertikale Schichtung: Das eher introvertierte Kurhaus bildet einen ungefähr elf Meter hohen Sockel aus. Der oberste – scheinbar schwebende – Teil des Hauses beherbergt Gastronomie und Saunalandschaft. Das eigentliche Schwimmbad, ein rundum verglaster und offener Raum, erscheint zwischen den beiden Volumina herausgeschnitten. (IA)
© Berger+Parkkinen Architekten 
 
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